Freitag, 24. Oktober 2014

Altersarmut für viele Menschen - Geld zum sparen ist nicht da

Viele Menschen in Deutschland werden trotz langer Lebensarbeitszeiten Altersarmut erleben.

Reicht die gesetzliche Rente aus? NEIN!
Viele Menschen werden wenn sie das Rentenalter erreicht haben Altersarmut erleben, weil sie zu Zeiten ihres Arbeitslebens nicht genug verdient hatten um eine Altersvorsorge zu bezahlen.

Besonders betroffen sind diejenigen die als Geringverdiener im Niedriglohnsektor hart Arbeiten müssen, Hartz IV macht es möglich. Für Hartz IV-Empfänger bleibt meistens nur die Leiharbeit oder Minijobs um Geld zu verdienen. Mit dem verkauf ihrer Arbeitskraft in diesen Branchen verdienen sie kaum mehr, sodassso dass sie nicht einmal sich und ihre Familien ein menschenwürdiges Leben ermöglichen können. Im Gegenteil, die meisten werden auch noch zu sogenannten Aufstocker und müssen beim zuständigen Jobcenter ergänzendes Hartz IV beantragen.

Wie sollen diese Leute für ihre Altersvorsorge Geld abzweigen, wenn dieses nicht einmal zum Leben reicht. Die Altersarmut ist trotz Jahrelanger Arbeit vorprogramiert! (MM)

In einer Pressemitteilung vom 23. Oktober 2014 greift Matthias W. Birkwalt (Die Linke) das Thema auf.

Kein Geld zum Sparen – Rente muss gestärkt werden


Pressemitteilung
23.10.2014 – Matthias W. Birkwald


"Fünfzig Prozent der Geringverdienenden können sich keine private Altersvorsorge leisten, darauf gibt es nur eine Antwort: Das Rentenniveau der gesetzlichen Rente muss wieder angehoben werden",
erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, zu den Ergebnissen des Vermögensbarometers des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Birkwald weiter:

"Dass sich Menschen mit einem Einkommen unter 1.000 Euro eine Riester-Rente nicht leisten können, versteht sich von selbst. Davon abgesehen sollten sie aber ohnehin die Finger von Riester lassen: Seit 1999 ist der garantierte Zins der privaten Rente von vier auf 1,25 Prozent gesenkt worden. Der Staat steckt jedoch weiter Milliarden Fördergelder in irrsinnige Produkte, die Altersarmut nicht verhindern, die kein Mensch versteht und von der nur noch die Versicherungen profitieren.

Deshalb darf die Antwort auf die Krise des Sparens nur eine Stärkung der gesetzlichen Rente sein. Wer den Menschen die Angst vor Altersarmut nehmen will, muss die Kürzungsfaktoren aus der
Rentenanpassungsformel streichen und wieder zu einem Rentenniveau vor Steuern von 53 Prozent zurückkehren. Das würde in den kommenden Jahren die Renten der älteren Generation stabilisieren und auch die Jüngeren wieder davon überzeugen, dass die gesetzliche Rente sicher ist."

Quelle:
http://linksfraktion.de/pressemitteilungen/kein-geld-sparen-rente- muss-gestaerkt-werden/
http://linksfraktion.de

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