Freitag, 4. April 2014

Leiharbeit drückt die regulären Löhne und bedeutet Sklaverei

Jobcenter vermitteln hauptsächlich unter Sanktionsandrohungen in die Leiharbeit.

Hartz IV-Empfänger sind keine arbeitsscheuen Menschen, sie werden unter Sanktionsandrohungen dafür benutzt den Niedriglohnsektor in Deutschland stetig aus zu weiten. Das bedeutet allerdings auch für alle anderen Menschen die noch ihre Vollzeitbeschäftigung nach gehen dürfen, das deren Reallöhne stetig sinken. Zugute kommt das selbstverständlich nur den Lobbyisten und natürlich der Bundesagentur für Arbeit und den Jobcentern, die dann eine geschönte Vermittlungsstatistik propagieren können.
Dazu hier eine Link:
Bundesagentur für Arbeit billigt Tricks bei der Leiharbeit »


Die Bundesagentur für Arbeit und dessen Organe „Jobcenter“ haben allerdings noch andere Tricks auf Lager.
So gibt es ein Modellprojekt mit dem Name „Perspektiven in Betrieben“. Hartz IV-Bezieher die dauerhaft Leistungen beziehen sollen mit diesem Projekt in Unternehmen untergebracht werden. Die bisherige Vermittlung der Initiative der Bundesagentur für Arbeit beruft sich gerade einmal auf 33 Hartz IV Leistungsbezieher. Andrea Nahles „Bundesarbeitsministerin SPD“  plant mit 470 Millionen Euro dennoch die Ausweitung dieses Projekts, was aus dem Europäischen Sozialfonds und aus dem Eingliederungsbudget der Jobcenter vorgesehen sein soll.
Dazu hier einen Link:
MEHR ARBEITSVERMITTLUNG FÜR HARTZ IV-BEZIEHER? »


Leiharbeit macht krank und installiert in Deutschland dauerhaft ein Zweiklassenlohnsystem.
Menschen die in der Leiharbeit tätig sind verdienen 40 bis 50 Prozent für die gleiche Tätigkeit weniger als regulär Beschäftigte. Das weiß man selbstverständlich auch in den Jobcentern. Trotzdem vermitteln Mitarbeiter der Jobcenter Menschen zu einem Sklavenlohn in die Leiharbeit. Das geschieht natürlich nur um Kosten zu senken. Wie die Menschen „Hartz IV-Bezieher“ davon leben sollen spiel keine Rolle. Damit das überhaupt funktioniert, hat man das Werkzeug „Sanktionskeule“ die ohne Gnade wild geschwungen wird wenn betroffene Menschen ihre Arbeitskraft nicht für einen Hungerlohn verkaufen wollen.
Dazu hier einen Link:
JOBCENTER & LEIHARBEIT HAND IN HAN »


velbertbloggt sagt dazu:
Statt Leiharbeit und Niedriglohnsektor müssen Hartz IV-Bezieher tatsächlich gefördert werden. Dazu gehören Weiterbildungen und Umschulungen, sowie die Förderung der Berufsausbildung. Selbstverständlich darf auch keine gezielte und individuelle Vermittlung auf dem Ersten Arbeitsmarkt fehlen. Dafür dürfen keine Kosten gescheut werden!

Eigentlich sollte die Jobcenter Mitarbeiter diese Prinzip genauestens kennen. Das SGB II kennt das FÖRDERN und Fordern. Allerdings wird es so nicht angewandt, sondern vielmehr, wird von Hartz IV-Emfänger ausschließlich gefordert und der Niedriglohnsektor gefördert. Natürlich muss der Steuerzahler diese unglaublich ungerechte und grundgesetzwidrige Vorgehensweise mit sehr viel Geld bezahlen. In der Öffentlichkeit wird dieser (Betrug?) an den Hartz IV-Empfängern und an dem Steuerzahler selbstverständlich geschönt propagiert.
(MM)


Lese auch:
Ein-Euro-Jobs: Die Ausbeutung von Hartz IV-Betroffene Menschen durch die Armutsindustrie » 
Arbeiten bei der Diakonie und die Ein-Euro-Jobber » 


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