Dienstag, 1. April 2014

Bedeutet Hartz IV die wieder Einführung des Faschismus in Deutschland?

Mann muss tatsächlich leider wieder darüber nachdenken ob der Faschismus in Deutschland aus reiner Profitgier eine große Rolle spielt.

Seit Einführung Hartz IV werden wieder Menschen in Deutschland diskriminiert, erpresst, ausgebeutet und somit aus der Gesellschaft vollständig ausgeschlossen. Wer sich dagegen wehrt, der wird mit dem Machtinstrument Sanktionen bis hin zur Obdachlosigkeit physisch und psychisch vernichtet.


Nicht jedem in Deutschland ist bewusst das nicht nur betroffene Menschen „Hartz IV-Empfänger“ von dem grundgesetzwidrigen Sozialgesetzbuch (SGB) direkt betroffen sind. Sondern viel mehr sind eine viel Zahl Menschen direkt von diesen Gesetzgebungen betroffen. Wenn man dazu bedenkt, welche Jobs heute noch sicher sind, kommt man schnell zu der Erkenntnis, das tatsächlich alle Berufszweige abgesehen von dem Beamtenstatus direkt von diesem System Hartz IV betroffen sind. Auch muss man wissen das Menschen die nicht als Beamte tätig sind durch Einführung Hartz IV durchaus erpressbar geworden sind, was natürlich keine Diskriminierung gegenüber den Beamten bedeuten soll.

Immer mehr Firmen entlassen Arbeitnehmer aus internen Profitgesteuerten Anlässen und stellen Leute wiederum aus der Leiharbeit zu einem wesentlichen geringeren Lohn ein. Wer mit seinem Lohn nicht einverstanden ist, oder aber auch mit der Arbeit die man für einen Niedriglohn machen soll, der bekommt schnell vermittelt das er sich dann eben bald in Hartz IV wieder sieht. Damit dieses System aufrechterhalten bleibt braucht man selbstverständlich die Hartz IV-Empfänger die durchaus ihre ungewollte Situation nicht selber verschuldet haben. Schließlich gibt es für die vielen erwerbslosen Menschen in Deutschland nicht mehr genüget Arbeitsplätze.

Die Jobcenter als Exekutive setzen das System „Hartz IV“ mit eiserner Hand um. Grundsätzlich werden betroffene Menschen in den Niedriglohnsektor „Leiharbeit“ vermittelt. Auch werden diese häufig in Ein-Euro-Jobs oder in sinnlose Maßnahmen auf Steuerzahlers-Kosten von den Jobcentern erpresst. Wer sich dagegen wehrt, der bekommt das Machtinstrument Sanktionen bis hin zur Obdachlosigkeit zu spüren. Junge Menschen die ebenfalls ungewollt auf Hartz IV angewiesen sind, werden sogar nach dem zweiten sogenannten Regelverstoß bis auf null Sanktioniert. Das bedeutet die sofortige Obdachlosigkeit.

Aus diesem aktuellen verheerenden Zustand in Deutschland, ist es dringend nötig aktiv und konsequent friedlichen Widerstand zu leisten. Setzt Euch für ein bedingungsloses existenssicherdes  Grundeinkommen ein, denn nur mit einem solchen kann der aktuellen verheerenden Situation für Millionen Menschen in Deutschland entgegen gewirkt werden. Außerdem würde damit auch die ehrenamtliche Arbeit die nicht gerade gering in unserem Land installiert ist, aber durchaus sehr wichtig ist endlich bezahlt werden.

Selbstverständlich ist da noch die dringende Überlegung zur Agenda 2010 an dessen Spitze Hartz IV steht und der aktuellen Umsetzung des gesamt Pakets, wie weit der Faschismus aus reiner Profitgier wieder in Deutschland installiert wurde.
(MM)


Was Hartz IV für die Meisten Menschen  bedeutet.
Hier ein Video dazu zur besseren Verständlichkeit:



Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=ZZko_QxFb64


Hartz IV - Widerspruch zwischen Regularien und Gewissen?

Die Radio free FM Plattform gastiert im Club Orange der vh Ulm und hat aus der Reihe mit der Initiative Grundeinkommen Ulm folgende Gäste:

- Inge Hannemann, freigestellte Mitarbeiterin des Jobcenters in Hamburg Altona und engagierte Kämpferin für Menschenrechte

- Renate Hartwig, Publizistin, Autorin und Aktivistin

- Marcel Kallwass, Studierender bei der Bundesagentur für Arbeit

Moderation: Friedrich Hog und Dorothee Ackermann

Technik: Frank Schoberth und Veronika Rühl

Technik Studio: Matikku Pokorny

Organisation und Koordination: Gisela Glück-Gross und Paolo Percoco

Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Dagmar Engels, Henrike Alle, Thorsten Trommler und dem Team der vh Ulm.

(c) 2013 / 2014 Radio free FM

Quelle:
http://www.freefm.de/node/16930
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